Vom Baumeister zum MasterFormen der Architekturlehre vom 19. bis ins 21. JahrhundertForum Architekturwissenschaft,Bd. 3Hg.von Carola Ebert, Eva Maria Froschauer und Christiane SalgeUniversitätsverlag der TU Berlin, 2019ISBN 978-3-7983-3067-2 (online)Gesamtpublikation LinkGesamtpublikation auf demRepositorium der TU Berlin LinkISBN 978-3-7983-3066-5 (print)Die Druckpublikation kann direkt im Webshop des Universitätsverlages der TU Berlin bestellt werden Link
Inhalt und Einleitung
Eva Maria FroschauerDispositive der Architekturlehre.Ein Feststellungsversuch anhand fotografischer Aufnahmen+Dieser Beitrag stellt im ersten Abschnitt Überlegungen zur Frage an, ob ein bestimmter – teils sehr prägender – Bestandteil im Lehr- und Lernalltag an Architektur-Hochschulen den ‚beherrschenden‘ Charakter des Dispositivs aufweist. Gemeint sind die Lehrsituationen ‚Präsentation‘, ‚Korrektur‘ oder ‚Konsultation‘, die in verschiedenen Öffentlichkeitsgraden selbstverständlicher Teil des studiobasierten Entwurfsunterrichts sind. Im zweiten Abschnitt werden historische Fotografien, welche die genannten Unterrichtssituationen verbildlichen, mit Hilfe der segmentierenden Analyse darauf hin untersucht, ob sich die Merkmale eines Dispositivs auch hierin feststellen lassen. Gegenstände der Bildbetrachtung sind zwei Aufnahmen aus dem Entwurfsunterricht des Ludwig Mies van der Rohe am Dessauer und Berliner Bauhaus von 1930 und 1933.Zum Beitrag Link
Eric GarbersonWilhelm Stier’s “Entwerfung der Gebäude” and the Capstone Design Studio in Berlin in the Early 19th Century+From 1828 to 1831 the architect Wilhelm Stier (1799–1856) taught a course at the Bauakademie in Berlin titled “Entwerfung der Gebäude”. Textual documentation shows how Stier conceived this as a form of capstone design studio in which students learned to apply previously acquired skills and knowledge. He initially followed an established format combining exercises with typological and historical lectures, but soon moved the historical material into a separate course. The free-standing exercises were the first implementation of an independent design studio envisioned by Karl Friedrich Schinkel in 1822.Zum Beitrag Link
Anna Hipp und Bernhard BöhmForschung in der Architekturausbildung.Sozialwissenschaftliche Methoden in der Entwurfslehre an zwei Architekturschulen in Großbritannien und der Schweiz+Bedingt durch Reformen wie Bologna kam es an Universitäten und Fachhochschulen zu einer zunehmenden Forschungsorientierung der bisher berufsorientiert ausgerichteten Architekturausbildung. Mit Ansätzen der Wissenschafts- und Technikforschung untersucht dieser Beitrag, wie Forschung im Entwurfsunterricht an zwei Architekturschulen in Großbritannien und der Schweiz durchgeführt wird. Die Studien zeigen, dass es in beiden Fällen sozialwissenschaftliche Zugänge sind, die als Forschungsmethoden Eingang in die Lehre finden. An diese Ergebnisse anknüpfend stellt der Artikel die Frage nach dem Status des Entwurfs im Rahmen einer zunehmend forschungsbasierten Architekturausbildung.Zum Beitrag Link
Ekkehard DrachDas Modell Fachakademie.Chancen und Tücken lebender (Bildungs-)Fossilien+Das Lehrmodell Fachakademie nimmt in der Designausbildung eine gewisse Sonderstellung ein. Aufnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene Handwerksausbildung mit Praxiserfahrung. Der Einstieg erfolgt somit nicht in der Grundlagenvermittlung, sondern es kann auf ein bereits vorhandenes theoretisches wie praktisches Fachwissen und auf Fertigkeiten in der Umsetzung zurückgegriffen werden. Ausgehend von dieser Basis ist es Ziel der Ausbildung, Gestaltungskompetenzen auszubauen und Entwicklungsmöglichkeiten jenseits eingespielter Praxisroutinen auszutesten. Dies gelingt, jedoch erweist sich die Integration des Modells Fachakademie in die aktuelle universitäre Bildungslandschaft als schwierig – trotz der Möglichkeiten, die es mit Hinblick auf eine von ‚learning by making’ und der Kombination digitaler und handwerklicher Methoden inspirierte Entwurfslehre bietet.Zum Beitrag Link
Anne StengelArchitekturlehre und Praxisbezug unter Hannes Meyer am Bauhaus Dessau 1928 bis 1930+Der Schweizer Architekt Hannes Meyer reformierte in seiner Zeit als Direktor des Bauhaus Dessau (1928–1930) die Architekturausbildung an dieser Schule. Während dieser Zeit entstanden auch fünf Laubenganghäuser als Teil der geplanten Erweiterung der Stadtsiedlung Dessau-Törten. Sie stellen das zentrale Bauvorhaben dar, das aus der Bauabteilung des Bauhauses unter Meyer hervorgegangen ist – neu war überdies, dass die Häuser in allen Leistungsphasen von Studierenden des Bauhaus Dessau entworfen, geplant und realisiert worden sind. Ziel dieses Beitrags ist, die Einheit von Forschung, Praxis und Lehre – als zentraler Idee der Bauhauslehre – entlang dieses Bauprojektes zu zeigen. Denn es verkörpert einen relevanten Aspekt des Pädagogikkonzepts Meyers – die Bindung der Lehre an einen realen Bauauftrag. Zum Beitrag Link
Julia WittArchitekturlehre an den Kunstakademien in der Weimarer Republik+Während des Ersten Weltkrieges wurden umfangreiche Reformen an den Kunstakademien im Deutschen Reich angeregt, welche der Architektur als Mutter aller Künste eine zentrale Stellung in den Lehrprogrammen verschaffen sollten. In der Weimarer Republik wurde jedoch nur an der Hälfte der zehn Kunstakademien Architektur gelehrt, nur zwei verfügten über Abteilungen mit mehr als einem Professor für dieses Lehrgebiet. Der Beitrag untersucht Struktur, Lehrpläne und Inhalte des Architekturunterrichtes und zeigt anhand von Archivquellen die Diskrepanz zwischen Reformvorstellungen und real durchgeführtem Unterricht auf.Zum Beitrag Link
Simon Paulus„Der Student der Architektur soll bauen und nicht schwindeln lernen“.Zur Reform der Architektenausbildung an der Technischen Hochschule Braunschweig in den 1920er Jahren+An der TH Braunschweig sind die ab 1923 an den Technischen Universitäten durchgeführten Reformen in der Architektenausbildung besonders mit der Person Carl Mühlenpfordts verbunden, der als Hochschullehrer, Dekan und Rektor wesentlich auf die Umstrukturierung und Neuausrichtung der Lehrfächer einwirkte. Eine Analyse der Semesterprogramme macht diese Reformen schrittweise nachvollziehbar. Sie zielten auf eine inhaltliche Straffung und Stärkung einer praxisnahen Ingenieursausbildung, die sich nicht zuletzt auch in der Vergabe von Ehrentiteln widerspiegelte. Hier verfolgte man die gezielte Strategie, namhafte Vertreter der Bauwirtschaft und Industrie effektiv in die Lehrprogrammatik einzubinden.Zum Beitrag Link
Jan LubitzVon der Gewerbeschule zum Polytechnikum.Architekturlehre in Stuttgart im 19. Jahrhundert+Mit dem Begriff ‚Stuttgarter Schule‘ wird die reformierte Architekturlehre der TH Stuttgart im frühen 20. Jahrhundert bezeichnet. Sie basiert auf einer im 19. Jahrhundert entwickelten Lehrstruktur. Nach Vorbild der Pariser École Polytechnique 1829 als ‚Real- und Gewerbeschule‘ gegründet, erhält die Stuttgarter Architekturlehre schon 1840 mit der Umgestaltung als ‚Polytechnische Schule‘ eine thematische Gliederung, die ein Gegenmodell zum Meister-Schüler-Prinzip der Dombauhütten und Kunstakademien darstellt. Mit ihrer systematischen, nicht stilgebundenen Architekturlehre nimmt die TH Stuttgart innerhalb der seit 2006 im Verband ‚TU9‘ zusammengeschlossenen deutschen Technischen Hochschulen eine Pionierrolle ein.Zum Beitrag Link
Gáspár Salamon‚Akademische‘ Vorbilder für die polytechnische Architektenausbildung an der Joseph-Technischen Hochschule Budapest in der Gründerzeit+Die in der Gründerzeit erfolgte Institutionalisierung der Architektenausbildung Ungarns ist untrennbar mit der Mobilität junger Architekten verbunden. Denn etliche der sich seit den 1850er Jahren an den westlichen Akademien und Polytechniken wissenschaftlich und künstlerisch qualifizierenden Studenten spielten nach ihrer Rückkehr als Professoren der Joseph-Technischen Hochschule Budapest eine führende Rolle. Dieser durch die Studentenmobilität ausgelöste Wissenstransfer lässt sich auf fast allen Ebenen der universitären Architekturlehre, einschließlich der Struktur, des Inhalts sowie der Methoden feststellen. Die vorliegende Studie versucht, einen kunsthistorischen Überblick über die Frühzeit der Architektenausbildung an der Joseph-Technischen Hochschule Budapest unter Berücksichtigung ihrer Berliner und Wiener Vorbildinstitutionen zu geben.Zum Beitrag Link
Christiane SalgeMatrikelbücher, Schülertabellen und Seminarlisten.Wichtige Quellen zur Erforschung der Architektenausbildung an der Berliner Bauakademie 1799–1806+Im Jahre 1799 wurde in Berlin die Bauakademie gegründet, in der erstmals an einer deutschen Institution Schüler umfassend in allen Bereichen der Architektur unterrichtet werden sollten. Ziel des Beitrags ist es, durch die Auswertung von Schülerlisten und Matrikelbüchern der Bauakademie ihre Bedeutung in der damaligen Zeit umfassender als bislang geschehen zu würdigen. Denn anhand der überlieferten Schüler- und Seminarlisten aus den Anfangsjahren der Bauakademie können nicht nur Angaben zur Anzahl der Schüler gegeben werden, sondern die überlieferten Daten ermöglichen auch Rückschlüsse auf das Alter, die soziale und regionale Herkunft, die Fächerwahl sowie die Verweildauer der Eleven. Durch die Auswertung der Ausbildungs- und späteren Berufswege der Bauakademieschüler, können erstmals sehr präzise Angaben zur Effektivität und Bedeutung dieser Schule um 1800 getroffen werden.Zum Beitrag Link
Christina ClausenMalerische Architekturvisionen.Bildmediale Strategien der architekturhistorischen Lehre an der Royal Academy in London+In der Gründungssatzung der Londoner Royal Academy von 1768 wurde festgehalten, dass ein Architekturprofessor jährlich sechs ‚public lectures‘ durchführen sollte, die sich neben den Studierenden an ein breiteres kulturinteressiertes Publikum zu richten hatten. In diesem Beitrag werden die bildmedialen Strategien zur Wissensvermittlung von zwei Architekturlehrern untersucht: John Soane (1753–1837) und Charles Robert Cockerell (1788–1863). Beide bedienten sich während ihrer Vorlesungen zahlreicher und aufwändig hergestellter Architekturdarstellungen, die den Zuhörern sowohl historische und zeitgenössische Bauwerke als auch Theorien über die Entstehung und Entwicklung von Baustilen vor Augen führten.Zum Beitrag Link
Dominik Lengyel und Catherine ToulouseVisualisierung in der Architekturlehre+Was ist Architekturvisualisierung? Welche Ziele werden damit verfolgt, und welche Kompetenzen sind dafür erforderlich? Der Beitrag stellt dar, wie Catherine Toulouse und Dominik Lengyel dieses Fach und diese Fähigkeit in der universitären Lehre über mehr als ein Jahrzehnt verfolgen und dafür ein Curriculum entwickelt haben, das die Studierenden befähigt, architektonische Ideen, seien es Entwürfe, Analysen oder archäologische Hypothesen mit Mitteln der Abstraktion in Bilder zu übersetzen. Hinzu kommen zahlreiche Forschungsprojekte, die gemeinsam mit externen Partnern entwickelt wurden und die zeigen, wie sich Unschärfe im Wissen der Archäologie, der Historischen Bauforschung oder der Kunstgeschichte anschaulich visuell vermitteln lässt.Zum Beitrag Link
Inga GanzerHandwerk und Sehschule.Zulassungsbedingungen und Grundlagenstudium an der Burg Giebichenstein. Ein Erfahrungsbericht+Die Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle wählt Studienanfängerinnen und -anfänger nach strengen Zulassungsbedingungen aus: Gefordert sind Handwerksvorpraktikum, künstlerische Mappe und das Bestehen der dreitägigen Eignungsprüfung. Die Studierenden der verschiedenen Designstudiengänge absolvierten noch bis zum Jahr 2005 in einem zweijährigen, gemeinsamen Grundstudium den Fächerkanon der Grundlagen der Gestaltung. Im Rahmen des Bologna-Prozesses wurden nun die Bachelorstudien Design und Innenarchitektur auf vier Jahre festgesetzt, um weiterhin die Grundlagenfächer als essentiellen Bestandteil der Gestaltungsausbildung umfassend und mit hohen Qualitätsstandards zu lehren. Der Erfahrungsbericht der Autorin beschreibt die ehedem zeitintensive und besonders handwerklich ausgerichtete Gestaltungslehre an der Burg vor der Umstrukturierung und bricht eine Lanze für ihren Wert auch im digitalen Zeitalter.Zum Beitrag Link
Kerstin RenzBenennen heißt erkennen.50 Jahre „Bildwörterbuch der Architektur“ von Hans Koepf+Das Bildwörterbuch der Architektur von Hans Koepf ist erstmals 1968 im Alfred Kröner Verlag Stuttgart erschienen. Geschrieben für Studierende und interessierte Laien gehört das kompakte Taschenlexikon seit nunmehr 50 Jahren zu den Lehrbuchklassikern in der Architektenausbildung, es wird aber auch in den Vorlesungen zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege empfohlen. Der Beitrag fragt nach den Hintergründen des Bucherfolges, befasst sich mit dem Kontext der Entstehung in den 1960er Jahren und stellt schließlich den Autor und sein Selbstverständnis als Hochschullehrer und Stadtbaukritiker vor.Zum Beitrag Link
Frederike LauschDas DDR-Architekturstudium als Nische.Ausbildung an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar+Das Architekturstudium in der Deutschen Demokratischen Republik als Nische zu bezeichnen, basiert auf der These, dass zwischen der Ausbildung an der Hochschule für Architektur und Bauwesen in Weimar (HAB) und der realen Baupraxis der DDR eine Diskrepanz bestanden habe, die sich von der gängigen Differenz zwischen Lehre und Praxis unterschied. Wie diese Diskrepanz erlebt wurde und welche Rolle die Institution Hochschule dabei spielte, bilden die zentralen Fragestellungen des Artikels. Letztlich bereitete für die damaligen Architektinnen und Architekten weni¬ger das theoretische Bild der Architekturschaffenden in der DDR oder innerhalb der HAB Probleme, sondern vielmehr ihre reale Position in der Baupraxis.Zum Beitrag Link
Ole W. FischerInstitutionalisierte Kritik? Über die (Neu-)Geburt der Architekturtheorie nach der Moderne+Die wachsende Kritik an der Nachkriegsmoderne in den 1960er Jahren führte nicht nur zu dem Phänomen der Post-Moderne in den folgenden Jahrzehnten, sondern stürzte auch die auf die Moderne beruhende Architekturlehre in eine veritable Krise. Eine Antwort auf die Krise der Moderne, so die Hypothese dieses Essays, war eine Internalisierung der Kritik in den Hochschulen selbst: vergleichend werden im Folgenden die Gründungen des HTC Program am MIT und des Instituts gta an der ETH Zürich in den 1960er Jahren betrachtet, um die Genese eines neuen akademischen Formates – den Instituten für Geschichte Theorie (und Kritik) an den Architekturschulen – als Zeitphänomen zu diskutieren.Zum Beitrag Link
Peter I. SchneiderDie Formatierung der Geschichte.Zum konzeptionellen Umgang mit dem ‚Erbgut‘ der Architektur an Architekturfakultäten im deutschsprachigen Raum+In der Architektenausbildung dient eine Reihe unterschiedlicher Fächer der historisch orientierten Lehre: Baugeschichte, Architekturgeschichte, Architekturtheorie, Kunstgeschichte und Denkmalpflege sind hier als verschiedene Zugänge zur gebauten Umwelt anzuführen. In den einzelnen Fakultäten sind die Fächer jeweils individuell kombiniert. Dabei sind jedoch tendenziell zwei Kombinationstypen zu erkennen, die als einander entgegengesetzte Haltungen zur Bewertung der geschichtlich orientierten Perspektive gedeutet werden können: der eine Typ ist gekennzeichnet durch eine reduzierte Form der Repräsentation historischer Reflexion mit wenigen, übergreifenden Fachbereichen, den anderen Typ charakterisiert die Breite spezialisierter Zugänge, die durch eine höhere Anzahl einzelner Professuren vertreten sind. Angesichts des Übergangs vom Denkmalpflege- zum Heritagediskurs tragen beide Typen schließlich deutlich zur Profilbildung der Fakultäten bei. Der Beitrag versucht diese Sichtweise mit einem Überblick über die Verteilung der Fächer zu fundieren und insbesondere die Rolle der Architekturtheorie im Prozess der Ausdifferenzierung zu verstehen.Zum Beitrag Link
Vera Kaps, Ekaterina Nagibina und Johan De WalscheEnvironments of New Schools of Thought+In response to on-going global changes and frustration about the inability of established models of architectural education to cope with them, new sites of thinking and mediation have arisen, both within and outside formal education. The research project NeST (New Schools of Thought) investigates such new sites. Based upon four cases in different sectors, this paper explores the interdependence between the environments of new schools of thought and their educational models. It identifies freedom, entrepreneurial thinking, strategic partnerships and process orientation as common key features, and connects them with the spatial dispositions of the building, the institute, the campus and the network.Zum Beitrag Link
Carola EbertInseln der Selbstreflexion.Drei Debatten zur Architekturlehre im 21. Jahrhundert+Dieser Beitrag betrachtet aktuelle Debatten zur Architekturlehre. Er analysiert drei unterschiedliche deutschsprachige Veranstaltungen der Jahre 2016/17: ein Symposium im Kontext der hochschulischen Lehre, eine wissenschaftliche Konferenz und eine von einer berufsständischen Organisation veranstaltete Tagung. Anhand dieser Beispiele wird reflektiert, wie verschiedene Institutionen Debatten zur Architekturlehre im 21. Jahrhundert führen. Welche Themen werden in welcher Form und von welchen Akteuren diskutiert? Es zeigt sich, dass solche Debatten oft weitgehend isoliert voneinander in einer relativ homogenen Binnenöffentlichkeit im Modus der innerdisziplinären Selbstreflexion stattfinden.Zum Beitrag Link
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